Biografie


1921
 
Am 3. Mai in Remscheid geboren

1939 – 1941 Studium an der Werkkunstschule in Krefeld, Gesellenprüfung als Goldschmied

1941 Studium bei Prof. Bindel an der Düsseldorfer Kunstakademie

1941 – 1945 Kriegsdienst in Frankreich und Rußland

1946 – 1950 Studium bei Prof. Sepp Mages an der Düsseldorfer Kunstakademie

ab 1950 freie künstlerische Tätigkeiten als Bildhauer in Düsseldorf

1951 Heirat mit der Bildhauerin Gerda Kratz

1970 Beginn seiner Lehrtätigkeit als Dozent für Bildhauerei an der Folkwangschule Essen

1973 – 1987 Professor im Fachbereich Kunst und Design an der Gesamthochschule Essen

1993 Kratz verabschiedet sich aus dem Kunstbeirat der Stadt Solingen, dem er seit den sechziger Jahren angehörte

1994 Im Rahmen einer Stiftung schenkt Max Kratz dem entstehenden Kunstmuseum Solingen 134 Skulpturen

2000 Max Kratz stirbt am 2. Juli nach langer Krankheit in seinem Haus in Düsseldorf-Gerresheim

2001  Zur Ausstellungstournee mit den Stationen: Zeche Zollverein Essen, Stadtmuseum Düsseldorf und Kunstmuseum Baden, Solingen erscheint ein Werkverzeichnis

 

Zum Werk


Der Bildhauer, der am 2. Juli in seiner Wahlheimat Düsseldorf starb, lehrte bis 1988 im Fachbereich Kunst und Design an der Gesamthochschule in Essen. Mit der Stadt Solingen war Max Kratz lange Jahre verbunden. Im Städtischen Krankenhaus, im Foyer des Theater- und Konzerthauses und im Walder Stadtpark prägen seine Skulpturen den öffentlichen Raum. Seit 1963 war der Bildhauer im Kunstbeirat der Stadt tätig. Der Stadt Solingen vermachte die Stiftung Max Kratz 132 seiner Werke, von denen sich die meisten im Museum Baden befinden. Seine Werke für den öffentlichen Raum findet man in einhundert deutschen und ausländischen Städten.

Neben den zahlreichen Skulpturen im öffentlichen Raum, ist Max Kratz durch seine sakralen Arbeiten bekannt geworden, die in 85 deutschen Städten vertreten sind. Altäre, Taufbecken, Kirchenbänke, Fenster, Altarwände, Tabernakel, Portale, Außenflächen, Kreuzwege und Altargerät wurden von ihm entworfen. Bei den freien Arbeiten steht die Darstellung des Menschen im Mittelpunkt seines Schaffens. Kubistische und expressionistische Einflüsse werden hier deutlich. Max Kratz schuf daraus seinen unverwechselbaren Stil.

 

Weitere Informationen

Weitere Informationen zu Max Kratz finden Sie im PDF.

Prof. Max Kratz-Stiftung


Die Kunst-Stiftung Baden, deren Erträge bis 2006 zum Unterhalt des Museums verwendet werden können, schufen die Basis für die Gründung und den Betrieb.

Die Eugen-Otto-Butz-Kunst-Stiftung trägt seit 1998 dazu bei, das Pilotprojekt „Museum Baden“ auf eine bessere Grundlage zu stellen. Dieser Stifter hatte durch seine Beteiligung zuvor bereits ermöglicht, das Grundstück zu erwerben und das Gebäude zu einem modernen Museum auszubauen.

Die Stiftung Max Kratz brachte 134 bildhauerische Arbeiten von Prof. Max Kratz ein, der an der Folkwang-Hochschule in Essen unterrichtete und im In- und Ausland Skulpturen für den öffentlichen Raum schuf.